25 Jahre Johannes-Schreiter-Stiftung: Wie Langens kulturelles Erbe lebendig bleibt

25 Jahre Johannes-Schreiter-Stiftung: Wie Langens kulturelles Erbe lebendig bleibt
Langen feiert 25-jähriges Jubiläum der Johannes-Schreiter-Stiftung in der Neuen Stadthalle
In Langen wurde das 25-jährige Bestehen der Johannes-Schreiter-Stiftung mit einer Festveranstaltung in der Neuen Stadthalle gewürdigt. Im Mittelpunkt stand der Künstler, dessen Werke die kulturelle Identität der Stadt geprägt haben und dessen Stiftung sein Erbe bis heute bewahrt.
Schreiters Glaskunst ziert weltweit über 200 Gebäude, wobei zahlreiche Werke in Langen selbst zu finden sind – etwa auf dem städtischen Friedhof, bei den Stadtwerken, in der St.-Albertus-Magnus-Kirche und in der Stadtkirche. Die Stiftung widmet sich vor allem der Bewahrung und wissenschaftlichen Aufarbeitung von Schreiters künstlerischem Vermächtnis, etwa durch Publikationen und Dokumentationen. Zudem erfasst sie sein Gesamtwerk in einem Werkverzeichnis, legt eine Bildsammlung und Bibliothek an und erstellt eine vollständige Bibliografie aller Veröffentlichungen über den Künstler.
Die Arbeit der Stiftung steht exemplarisch für das Zusammenspiel von Kunst, Wissenschaft und bürgerlichem Engagement. Sie hat die Stadt und die Region nachhaltig geprägt. Bürgermeister Jan Werner würdigte in seiner Laudatio das Lebenswerk des Stifters und die Bedeutung der Institution. Die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Stiftung und Künstler führte zur Einrichtung der Sammlung Glas/Werke/Langen in der Neuen Stadthalle, wo Schreiters Werke architektonisch in das Gebäude integriert wurden.
Seit 25 Jahren prägt die Johannes-Schreiter-Stiftung die kulturelle Identität Langens. Gegründet vom Künstler selbst mit einem beträchtlichen Teil seines Privatvermögens, sichert sie die dauerhafte Verbindung zwischen seinem künstlerischen Schaffen und der Gemeinschaft.

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