Aktivistin Cesy Leonards Mut unter Feuer: Buchpräsentation trotz Todesdrohungen

Aktivistin Cesy Leonards Mut unter Feuer: Buchpräsentation trotz Todesdrohungen

Cesy Leonard, die kreative Leiterin des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS), hat mit ihren jüngsten Initiativen eine bundesweite Debatte ausgelöst. Bekannt wurde sie vor allem durch die Umgestaltung des thüringischen Dorfes Bornhagen und ist derzeit mit einer Buchlesereise durch Deutschland und die Schweiz unterwegs. Doch ihr Aktivismus bleibt nicht ohne Risiko: Sowohl sie als auch ihre Kinder erhalten regelmäßig Todesdrohungen von rechtsextremen Kreisen. Leonards Weg in den Aktivismus begann 2019 mit der Gründung von Radikale Töchter, einer Initiative, die junge Menschen darin bestärken soll, sich politisch zu engagieren und Veränderung zu bewirken. Ihr Einsatz für soziale Belange führte sie dazu, nach umstrittenen Äußerungen von Friedrich Merz eine Petition zu starten, die innerhalb weniger Tage über 200.000 Unterschriften sammelte. Darin fordert sie Merz auf, den Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt zur Priorität zu erklären und Femizide als eigenständiges Straftatbestand anzuerkennen. Doch Leonard sieht sich auch mit Widerstand von extremistischen Gruppen konfrontiert. Trotz der Bedrohungen wirbt sie weiterhin für ihr erstes Buch Mut wächst durch Wagnis, das nur wenige Tage erschien, bevor Merz ihre Meinung einholte. Ihre Arbeit beim ZPS – etwa die Umgestaltung Bornhagens – zeigt ihren Einsatz für politische Kunst, die den Status quo herausfordert. Cesy Leonards Aktivismus, von der Gründung Radikaler Töchter bis zu ihrer jüngsten Petition, hat wichtige Themen in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt. Trotz der Todesdrohungen bleibt sie ihrem Anliegen treu und ist derzeit mit ihrem Buch auf Tour durch Deutschland und die Schweiz. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit sind für viele eine Inspiration und beweisen, welche Kraft im Aktivismus liegt, um gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben.