Bundestagswahl 2025: Warum Spätaussiedler die Zukunft Deutschlands mitbestimmen

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Bundestagswahl 2025: Warum Spätaussiedler die Zukunft Deutschlands mitbestimmen

Bundestagswahl 2025: Was für Spätaussiedler auf dem Spiel steht

Am 26. September 2025 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt – und damit endet die 16-jährige Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unter den Wählern befinden sich etwa 1,5 Millionen (Spät-)Aussiedler aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion, von denen viele die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Ihre politischen Prioritäten unterscheiden sich je nach Generation deutlich: von Rentenpolitik und Bildung über Klimaschutz bis hin zur Digitalisierung.

Die älteste Generation der Russlanddeutschen, die über 60-Jährigen, legt besonderen Wert auf Rentenfragen und Bildung. Viele von ihnen haben Schwierigkeiten, eine Arbeit zu finden, da ihre im Herkunftsland erworbenen Abschlüsse in Deutschland oft nicht anerkannt werden. Ihre politische Haltung wurde durch frühe Erfahrungen mit eingeschränkten demokratischen Rechten geprägt, was häufig zu einer zurückhaltenderen Einstellung gegenüber der deutschen Politik führt.

Die Wahl wird entscheiden, wer nächster Bundeskanzler oder nächste Bundeskanzlerin wird – und die Russlanddeutschen bilden dabei einen nicht unerheblichen Teil des Elektorats. Ihre Wahlentscheidung wird voraussichtlich die unterschiedlichen Generationenprioritäten widerspiegeln: von wirtschaftlicher Sicherheit bis hin zu Umweltschutz. Das Ergebnis könnte zudem zeigen, wie gut es den Parteien gelingt, die Bedürfnisse von Migrantengemeinschaften in den kommenden Jahren zu berücksichtigen.