Drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder in Berlin wegen Terrorplänen festgenommen

Drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder in Berlin wegen Terrorplänen festgenommen

Deutsche Behörden haben in Berlin drei mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen, nachdem sie Schusswaffen, Munition und das, was sie als eine "konkrete Bedrohungslage" beschrieben, aufgedeckt hatten. Den Männern wird vorgeworfen, Anschläge auf israelische oder jüdische Einrichtungen im Land geplant zu haben. Ihre Verhaftung hat die Debatte über Sicherheitsvorkehrungen und mögliche Aberkennung der Staatsbürgerschaft bei extremistischen Aktivitäten neu entfacht.

Die drei Verdächtigen – Abdelhamid Al A., Mohamed B. und Ibrahim El-R. – wurden im Rahmen einer koordinierten Aktion in Gewahrsam genommen. Ein vierter Mann, der mit der Gruppe in Verbindung steht, wurde in Rotterdam festgesetzt; ihm wird vorgeworfen, versucht zu haben, Waffen aus einem versteckten Depot zu bergen. Ermittler gehen davon aus, dass die Waffen für antisemitische Terroranschläge bestimmt waren.

Die Verdächtigen bleiben bis auf Weiteres in Untersuchungshaft. Ihre angebliche Beteiligung an der Beschaffung von Waffen für die Hamas hat die Alarmbereitschaft gegenüber innerstaatlichem Extremismus erhöht. Die Behörden prüfen nun Sicherheitsprotokolle und rechtliche Maßnahmen, um künftig ähnliche Bedrohungen zu bekämpfen.