DTM-Finale 2025: Güvens Titel triumphiert über hitzige Fairness-Debatten

Admin User
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Ein Mann in Blazer, Hose und Krawatte steht hinter einem Podium mit einem Mikrofon, rechts von einer Pflanze und einem Bildschirm mit einem Mann und Text.

DTM-Finale 2025: Güvens Titel triumphiert über hitzige Fairness-Debatten

Das DTM-Finale 2025 auf dem Hockenheimring hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack – mit unsportlichen Kommentaren in den sozialen Medien und hitzigen Diskussionen über die Manöver von Ayhancan Güven. Eddie Mielke wird 2026 keine DTM-Rennen mehr für ProSieben kommentieren; seine Nachfolge tritt Tobi Schimon an.

Güvens Aktionen gegen René Rast und Marco Wittmann sorgten für Kontroversen. Wittmann bezeichnete den entscheidenden Angriff als "brutal hart an der Grenze", aber nachvollziehbar, da die Meisterschaft auf dem Spiel stand. Mantheys Rennleiter Patrick Arkenau verteidigte Güvens Manöver gegen Wittmann und betonte, es sei regelkonform gewesen – beide Fahrer hätten mitgespielt. Dennoch prägten unsportliche Äußerungen in den sozialen Medien die Debatte, was Manthey-CEO Nicki Raeder verärgert zurückließ. Trotz der hitzigen Diskussionen blieb Güven in beiden Vorfällen ohne Strafe und sicherte sich so den Titel.

Auch sein Duell mit dem Meisterschaftsaspiranten René Rast wurde intensiv diskutiert. Arkenau erklärte, es habe sich um ein hartes, aber faires und regelkonformes Manöver gehandelt. Die Rennleitung prüfte den Vorfall mit Wittmann, sah jedoch von Konsequenzen ab. Diese Entscheidung spaltet Fans und Funktionäre: Einige loben Güvens kompromisslosen Fahrstil, andere kritisieren das Ausbleiben von Sanktionen.

Das DTM-Finale 2025 wirft Fragen zu Fairness und den Entscheidungen der Rennleitung auf. Mit Eddie Mielkes Abschied aus dem Kommentatorenteam und Tobi Schimons Einstieg steht bei ProSieben ein Wechsel an. Beim Blick auf die Saison 2026 gilt es, das unsportliche Verhalten und die hitzigen Debatten um die titelentscheidenden Manöver aufzuarbeiten.