DTM schlägt Driver Race Consultant nach umstrittenem Saisonfinale vor

DTM schlägt Driver Race Consultant nach umstrittenem Saisonfinale vor
Zwei Wochen nach dem umstrittenen DTM-Saisonfinale in Hockenheim halten die Diskussionen über die Verbesserung der Rennleitung und der Fahrstandards an. Der Zusammenstoß zwischen Marco Wittmann und Ayhancan Güven in der letzten Runde hat eine Debatte ausgelöst und zu Vorschlägen geführt, einen Fahrer-Berater einzuführen, der bei Entscheidungen unterstützen soll. Sowohl das Manthey-Porsche-Team von Ayhancan Güven als auch Marco Wittmann befürworten die Idee eines Renn-Beraters. Ziel ist es nicht, jede Entscheidung zu treffen, sondern wertvolle Einblicke aus der Perspektive eines Fahrers zu liefern. Patrick Arkenau, Rennleiter bei Manthey, betont die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit zwischen dem Berater und der Rennleitung. Volker Strycek, erster DTM-Titelträger und ehemaliger Opel-Motorsportchef, könnte ein Kandidat für künftige Beraterrollen sein. Mit seiner Erfahrung als Profifahrer, Teamleiter, Stratege und Ingenieur hat er bereits als Fahrer-Rennberater für das McLaren-DTM-Team gearbeitet. Weitere mögliche Kandidaten sind Markus Winkelhock und Dirk Adorf. Wittmann erkennt die Schwierigkeit der Aufgabe der Rennleitung an, insbesondere in hochdramatischen Situationen, und schlägt vor, die Themen Fahrstandards und Strafenkonsistenz in der Winterpause erneut zu diskutieren. Arkenau sieht in einem Rennberater ein zusätzliches Instrument, um faire und einheitliche Entscheidungen zu fördern. Nachdem sich die Gemüter zwei Wochen nach dem umstrittenen DTM-Saisonfinale beruhigt haben, gehen die Gespräche über die Verbesserung der Rennleitung und der Fahrstandards weiter. Der Vorschlag, einen Fahrer-Berater einzuführen, gewinnt an Fahrt, wobei mögliche Kandidaten und Vorteile erörtert werden. In der Winterpause könnten sich hier weitere Entwicklungen ergeben.