Emmendingens erstes Frauen- und Kinderschutzhaus gegen häusliche Gewalt öffnet bald

Emmendingens erstes Frauen- und Kinderschutzhaus gegen häusliche Gewalt öffnet bald

In Emmendingen soll das erste Frauen- und Kinderschutzhaus zur Bekämpfung häuslicher Gewalt eröffnet werden. Die Einrichtung bietet Platz für 11 Frauen und ihre Kinder – insgesamt 22 Schutzplätze – und schließt damit eine dringende Versorgungslücke in der ländlichen Region. Die Finanzierung des Projekts erfolgt teilweise durch die Landesregierung, die 1,5 Millionen Euro beisteuert.

Das Schutzhaus ist Teil der umfassenden Bemühungen Baden-Württembergs, den Schutz von Opfern geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt zu stärken. Die Initiative steht im Einklang mit dem Gewaltschutzgesetz sowie dem Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention 2.0. Das Vorhaben ist bereits der vierte Neubau dieser Art im Jahr 2025 und zielt darauf ab, die Kapazitäten für Schutzunterkünfte in der gesamten Region auszubauen.

Mit den bereits laufenden Bauarbeiten wird die Einrichtung bald einen sicheren Zufluchtsort für Betroffene häuslicher Gewalt bieten. Die Investition von 1,5 Millionen Euro durch das Land unterstreicht die Entschlossenheit der Regierung, ihren rechtlichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen. Sobald das Schutzhaus in Betrieb geht, wird es eine zentrale Rolle bei der Unterstützung gefährdeter Familien in Emmendingen und der Umgebung spielen.