Immer mehr Beamte in Baden-Württemberg scheiden wegen Dienstunfähigkeit aus

Admin User
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Ein Mann in einer schwarzen Jacke steht an einem Bahnhof, mit einem Eisenpfahl und einer Hütte dahinter und einer Bahnschiene und braunen Gebäuden rechts.

Anzahl der arbeitsunfähigen Beamten in Baden-Württemberg steigt - Immer mehr Beamte in Baden-Württemberg scheiden wegen Dienstunfähigkeit aus

Immer mehr Beamte in Baden-Württemberg gehen aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. 2023 schieden 895 Personen wegen Dienstunfähigkeit aus – ein Anstieg gegenüber 880 im Vorjahr. Der Trend spiegelt die wachsende Belastung wider, der öffentliche Bedienstete ausgesetzt sind, wobei Krankheiten, Burnout und sogar Gewalt eine Rolle bei den vorzeitigen Abgängen spielen.

Die Zahl der Beamten, die zwangsweise frühverrentet werden, steigt seit drei Jahren kontinuierlich an. 2021 verließen 810 Personen aus gesundheitlichen Gründen den Dienst, 2022 waren es 880 und 2023 bereits 895. Die Ursachen reichen von Unfällen und schweren körperlichen Erkrankungen bis hin zu psychischen Belastungen wie Depressionen und Erschöpfungssyndromen.

Der Anstieg der Frühpensionierungen deutet auf eine grundsätzliche Herausforderung für die öffentliche Verwaltung hin. Angesichts der zunehmenden Belastung der Beschäftigten könnten die Behörden gezwungen sein, die Arbeitsbedingungen und Unterstützungssysteme zu überprüfen. Das Urteil im Fall Späth könnte dabei richtungsweisend dafür werden, wie künftig mit ähnlichen Fällen umgegangen wird.