Kaiserslauterns Hauptbahnhof führt traurige Kriminalitätsstatistik 2024 an

Admin User
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Ein Zug mit Graffiti an der Seite, Kabel, die entlanglaufen, mit Häusern mit Fenstern im Hintergrund.

Kaiserslauterns Hauptbahnhof führt traurige Kriminalitätsstatistik 2024 an

Kaiserslauterns Öffentlicher Nahverkehr – besonders der Hauptbahnhof – verzeichnet 2024 einen deutlichen Anstieg der Kriminalität. Insgesamt wurden am Kaiserslauterner Hauptbahnhof 3.792 Straftaten registriert, darunter 220 Gewaltdelikte und 1.186 Diebstähle. Im Schnitt gab es in Bussen und Bahnen der Stadt täglich mehr als drei Diebstähle und über eine Gewalttat.

Als Grund für die hohe Kriminalitätsrate gilt das große Aufkommen an Menschen und Geschäften an Haltepunkten und Bahnhöfen, das Tätern Gelegenheiten bietet. Der verkehrspolitische Sprecher der AfD, Miguel Klauß, führt die Entwicklung auf die Migrationspolitik zurück. Allerdings nennen verfügbare Quellen keine Stadt mit der höchsten Kriminalitätsbelastung am Hauptbahnhof für das Jahr 2024. Zwar wird Münster als Brennpunkt genannt, die Zahl der schweren Straftaten liegt dort jedoch unter denen größerer Städte wie Köln oder Dortmund. In der Schweiz gilt Solothurn zwar als die Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate, doch konkrete Zahlen für den dortigen Hauptbahnhof fehlen. Auffällig ist zudem, dass in Kaiserslauterns Nahverkehr auch 94 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst wurden.

Der Kaiserslauterner Hauptbahnhof, einer der größten Deutschlands, weist damit die höchste Kriminalitätsrate aller deutschen Bahnhöfe auf. Angesichts von täglich mehr als drei Diebstählen und über einer Gewalttat fordern Behörden und Politiker wie Miguel Klauß nun Maßnahmen, um diesem besorgniserregenden Trend entgegenzuwirken.