Laura Müller rettet mit Hunden Leben im Ostalbkreis – seit über zehn Jahren ehrenamtlich

Admin User
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Eine Gruppe von Händen verschiedener Farben ist auf einer holzernen Oberfläche in der Nähe einer Glasdoor versammelt, mit einer Pflanze, Gras, Gebäuden und einem weißen Himmel im Hintergrund, sowie Menschen in Kleidung, einer Handtasche und einem Gerät.

Laura Müller rettet mit Hunden Leben im Ostalbkreis – seit über zehn Jahren ehrenamtlich

Seit über einem Jahrzehnt engagiert sich Laura Müller bei der Rettungshundestaffel Ostwürttemberg – und das bereits seit ihrem 17. Lebensjahr. Ihr Einsatz in Such- und Rettungsaktionen hat dazu beigetragen, vermisste Personen im gesamten Ostalbkreis aufzuspüren. Das Team, das aus 20 aktiven und 40 fördernden Mitgliedern besteht, wird jährlich zu etwa 20 Einsätzen gerufen.

Müller qualifizierte sich zunächst mit ihrer Hündin Lusy zur Flächensuchführerin – ein anspruchsvolles Ausbildungsprogramm, das zwei bis drei Jahre dauert. Die Schulung umfasste Erste Hilfe, Funkkommunikation sowie Orientierung mit Karte und Kompass. Lusy, mittlerweile im Halbruhestand, hat ihre Aufgaben an Müllers jüngere Hunde Agina und Chiara abgegeben.

Die meisten Einsätze finden spätabends oder nachts statt, oft in dicht bewaldeten Gebieten. Im Gegensatz zu Fährtenhunden sind Flächensuchhunde nicht darauf trainiert, einer einzelnen Spur zu folgen. Stattdessen zeigen sie an, wenn sie eine vermisste Person finden – je nach Situation mit unterschiedlichen Methoden.

Für Müller ist der schönste Moment, wenn ein Menschenleben gerettet werden konnte. Die Arbeit der Staffel finanziert sich über Spenden, die für Ausrüstung und Ausbildung benötigt werden. Unterstützen lässt sich das Team über das Konto des RHS Ostwürttemberg bei der Kreissparkasse Ostalb (IBAN: DE06 6145 0050 0800 114756).

Die Rettungshundestaffel Ostwürttemberg bleibt eine wichtige Stütze für den Ostalbkreis und die umliegenden Regionen. Mit erfahrenen Hundeführern wie Müller und gut ausgebildeten Tieren ist das Team auch für nächtliche Suchaktionen in schwierigem Gelände gerüstet. Doch ohne ehrenamtliches Engagement und öffentliche Unterstützung wären die Einsätze nicht möglich.