Ludwigsburgs Busverbindung scheitert an Kosten und Verkehrschaos

Ludwigsburgs Busverbindung scheitert an Kosten und Verkehrschaos
Ludwigsburgs Busverbindung-Pläne stoßen auf massive Hindernisse. Die Stadtverwaltung hält das ursprüngliche Projekt nun für unfinanzierbar und undurchführbar – eine grundlegende Neuausrichtung ist unvermeidbar. Eine endgültige Entscheidung fällt in der Gemeinderatssitzung am 19. November 2025 unter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht.
Die überarbeitete Planung, die in der Drucksache 354/25 skizziert wird, streicht zentrale Bestandteile der ersten Konzeption. Streckenführungen über die Leonberger Straße, Hindenburgstraße oder Friedrichstraße wurden wegen des dichten Verkehrs und des Verlusts öffentlicher Parkplätze als nicht umsetzbar verworfen. Auch eine alternative Trasse über Talallee, Kurfürststraße und Martin-Luther-Straße bis zum Bahnhof galt als undurchführbar.
In der Sitzung am 19. November wird Ludwigsburgs reduziertes Busverbindung-Konzept offiziell beschlossen. Die meisten geplanten Streckenabschnitte bleiben vorerst auf Eis, während sich die Stadt auf die Linie Markgröningen–Möglingen konzentriert. Die Entscheidung spiegelt sowohl die angespannte Haushaltslage als auch die praktischen Schwierigkeiten wider, das Netz auszubauen.