Nächtliche Guerilla-Aktion: Aktivisten malen illegalen Radweg durch Freiburgs Straßen

Aktivisten malen 200 Meter Radweg auf Straße - Nächtliche Guerilla-Aktion: Aktivisten malen illegalen Radweg durch Freiburgs Straßen
Freiburg erwachte heute Morgen mit einer unerwarteten Veränderung im Stadtbild. Über Nacht hatten Aktivisten auf der Stefan-Meier-Straße einen 200 Meter langen Fahrradstreifen aufgemalt – eine action, die für Aufsehen und gefährliche Verkehrsverhältnisse sorgte. Augenzeugen berichten von einem Mann und einer Frau, beide Mitte 20, die an der action beteiligt gewesen sein sollen. Der provisorische Radweg, der sich von der Rennweg bis zur Tennenbacher Straße erstreckt, birgt aufgrund der engen Straßenverhältnisse akute Risiken. Die Polizei kennt zwar eine angebliche Bekennerschrift, konnte die Täter jedoch noch nicht ermitteln. Die Stadt kündigte an, Anzeige gegen die unbekannten Verantwortlichen zu erstatten und die Straße wiederherzustellen – die Kosten dafür stehen noch nicht fest. Erste Versuche, die Farbe zu entfernen, scheiterten und beschädigten zusätzlich die Fahrbahnoberfläche. Die nächtliche action löst Reaktionen bei den lokalen Behörden aus: Während die Polizei die Bekennerschrift prüft, bereitet die Stadtverwaltung Strafanzeigen vor und plant die Instandsetzung der Straße. Der Vorfall wirft einmal mehr die Debatte um urbane Infrastruktur und aktivistischen Protest auf.