Polizei geht gegen 'Poser'-Szene in Ulm und Alb-Donau vor

Ungefähr 150 Fahrzeuge bei Treffen der Show-Off-Szene überprüft - Polizei geht gegen 'Poser'-Szene in Ulm und Alb-Donau vor
Großrazzia der Polizei in Ulm und Alb-Donau-Kreis gegen "Poser"-Szene Am Samstagabend führten die Behörden in Ulm und im Alb-Donau-Kreis eine großangelegte Aktion durch, um Treffen der sogenannten "Poser"-Szene zu unterbinden. Bei diesen Zusammenkünften führen Autofahrer gefährliche und lärmende Stunts auf. Durch den Einsatz konnte eine größere Versammlung in der Halloween-Nacht verhindert werden. Die Beamten kontrollierten im Rahmen der Operation über 150 Fahrzeuge und 200 Personen. Dabei wurden 27 Tempoverschreitungen festgestellt, zudem entdeckten sie sieben Fahrzeuge mit technischen Mängeln – vier davon mussten stillgelegt werden. Die Suche nach Rädelsführern oder Organisatoren der Treffen läuft weiterhin. Die Behörden hatten solche Zusammenkünfte bereits zuvor in mehreren Gemeinden des Landkreises sowie in der Stadt Ulm per Allgemeinverfügung verboten. Die "Poser"-Szene bereitet den lokalen Behörden seit Langem Sorgen, da die Teilnehmer durch riskante und laute Fahrmanöver auffallen. Bei der Polizeiaktion in Ulm und im Alb-Donau-Kreis wurden zahlreiche Verstöße und Fahrzeugmängel dokumentiert. Die Ermittlungen gegen die Anführer der Szene laufen weiter, um künftige Vorfälle zu verhindern. Das Verbot der Treffen bleibt zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit weiterhin in Kraft.