Reutlingen gedenkt der Kriegsopfer mit bewegender Zeremonie und klarer Botschaft

Reutlingen gedenkt der Kriegsopfer mit bewegender Zeremonie und klarer Botschaft
In Reutlingen fand eine berührende Gedenkfeier statt, um der Opfer des Zweiten Weltkriegs zu gedenken. An der Veranstaltung nahmen lokale Würdenträger sowie Vertreter des Militärs teil. Höhepunkte waren eine eindringliche Rede von Thomas Keck und eine bewegende Ehrung durch Zehntklässler der Eichendorff-Realschule.
Die Feier begann in der Trauerhalle des Lindenfriedhofs, wo die Schüler tiefgründige Gedanken zu Krieg, Terror und Tod teilten. Mit eindrucksvollen Bildern wie "Ich sehe die Welt vor mir in Flammen, das Leben in Scherben liegen" veranschaulichten sie die Schrecken der Vergangenheit.
Anschließend versammelten sich die Teilnehmer am Mahnmal für die Opfer der Weltkriege. In seiner Gedenkansprache warnte Thomas Keck davor, dass das Vergessen der Erinnerungen der Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs radikale und extremistische Gruppen bestärken könnte. An seiner Seite legte Jürgen Neumeister, Vorsitzender des örtlichen VdK, gemeinsam mit Reservisten der Bundeswehr und Vertretern der US-Streitkräfte Kränze nieder.
Auch Reutlingens Oberbürgermeister unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Erinnerns, um Frieden und Demokratie zu bewahren. Er rief die Bürger auf, einander zuzuhören und unterschiedliche Ansichten zu tolerieren – und warnte zugleich vor Stimmen, die diese Werte ablehnen.
Die Gedenkveranstaltung war eine eindringliche Mahnung an die Gegenwart und ein Appell zur Wachsamkeit für die Zukunft. Indem Reutlingen der Opfer gedachte und die Lehren der Geschichte vergegenwärtigte, bekräftigte die Stadt ihr Bekenntnis zu Frieden, Toleranz und demokratischen Werten.