Revolutionäres Recycling: Wie eine Waschanlage in Engen Baustoffe und Wasser neu erfindet

Revolutionäres Recycling: Wie eine Waschanlage in Engen Baustoffe und Wasser neu erfindet
Ein neues Werk in Engen revolutioniert das Management von mineralischen Abfällen. Betrieben von der Kieswerk Kohler GmbH, die seit Anfang 2025 zur Storz-Gruppe gehört, setzt die Anlage innovative Verfahren ein, um Bodenmaterialien und Wasser zu recyceln – ein bedeutender Schritt hin zu nachhaltigen Baupraktiken. Die Anlage nutzt eine Kammerfilterpresse, um Schlamm aus dem Wasser zu extrahieren, wodurch herkömmliche Schlammteiche überflüssig werden. Dies spart nicht nur Platz, sondern verringert auch die Umweltbelastung. In der Autowaschanlage werden anschließend Bodenmaterialien nach Korngrößen in Sande und Kiese sortiert und aufbereitet, sodass sie in Bauprojekten wiederverwendet werden können. Besonders hervorzuheben ist der geschlossene und sichere Wasserkreislauf der Anlage, der für minimale Abfallmengen und maximale Effizienz sorgt. Der anfallende Filterkuchen kann je nach Zusammensetzung entsorgt oder als Rohstoff wiederverwertet werden, was die Nachhaltigkeitsbilanz der Anlage weiter verbessert. Staatssekretär für Umwelt, Baumann, lobte den Ansatz der Anlage. Er betonte, wie wichtig es sei, Rohstoffe als wertvolle Ressourcen anzuerkennen und geschlossene Recyclingkreisläufe zu ermöglichen. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Saskia Frank setzt er sich für die konsequente Wiederverwendung mineralischer Rohstoffe ein – mit dem Ziel, dass Kiesrecycling zum "neuen Standard" wird. Für die Storz-Gruppe ist die Boden- und Recycling-Waschanlage ein Leuchtturmprojekt im Bereich Umwelt- und Ressourcenschutz. Durch Investitionen in solche innovativen Anlagen leistet die Gruppe nicht nur einen Beitrag zu einer saubereren Umwelt, sondern setzt auch neue Maßstäbe für die Zukunft der Baubranche.