Stefan Raabs TV-Comeback floppt – und der ESC 2026 geht ohne ihn

Admin User
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Mehrere Fernseher an einer Wand montiert.

Viel Mühe, wenig Quote - Stefan Raabs TV-Comeback floppt – und der ESC 2026 geht ohne ihn

Viel Aufwand, wenig Quote

Viel Aufwand, wenig Quote

Viel Aufwand, wenig Quote

  1. Dezember 2025, 12:00 Uhr

Deutschland ändert seine Pläne für den Eurovision Song Contest 2026. Die langjährige Zusammenarbeit zwischen ARD und RTL für den Wettbewerb ist beendet – der SWR übernimmt nun als alleiniger Ausrichter. Unterdessen bleibt ungewiss, welche Rolle Stefan Raab bei der Vorentscheidung im kommenden Jahr spielen wird, nachdem Deutschland 2025 ein enttäuschendes Ergebnis erzielte.

Im Fernsehen kämpfen Raabs jüngste Formate mit schwachen Quoten. Sein Comeback 2024 lockte zwar Millionen vor die Bildschirme, doch neuere Sendungen verzeichneten deutliche Zuschauerverluste.

Die Kooperation von ARD und RTL beim Eurovision Song Contest endete nach dem Wettbewerb 2025. Jahrelang hatten die beiden Sender zusammengearbeitet, doch 2026 wird der SWR die Veranstaltung erstmals allein verantworten. Für das regionale Netzwerk ist es das erste Mal in der führenden Rolle.

Stefan Raab, der 2025 an der Auswahl des deutschen ESC-Beitrags beteiligt war, wird 2026 nicht an der Vorentscheidung mitwirken. Diese Entscheidung folgt auf den 15. Platz von Abor & Tynna im Mai. Dennoch steht RTL weiterhin hinter Raab: Neue Folgen der Stefan Raab Show sollen 2026 ausgestrahlt werden, konkrete Termine stehen jedoch noch nicht fest.

Raabs TV-Rückkehr 2024 war zunächst ein Erfolg – sein Boxkampf gegen Regina Halmich verfolgten 5,9 Millionen Zuschauer. Doch seine neueren Formate schnitten deutlich schlechter ab. Die Stefan Raab Show startete im September 2025 mit 1,08 Millionen Zuschauern, doch bis Dezember sank die Quote auf 590.000. Die letzte Folge des Jahres läuft am 17. Dezember, weitere Ausstrahlungen für 2026 sind bisher nicht geplant.

Auch andere Formate enttäuschten: Hier gewinnt man die Million nicht wurde im Mai 2025 nach schwachen Quoten eingestellt – die Premiere erreichte gerade einmal 820.000 Zuschauer. Im November desselben Jahres kamen Die Unbeantwortbaren auf 880.000 bzw. 670.000 Zuschauer in zwei Folgen. Die Sendung Stefan und Bully gegen Irgendwen schaffte es im selben Monat nur auf 830.000 Zuschauer.

RTL äußerte sich nicht zu konkreten Änderungen, betont aber weiterhin die Unterstützung für Raabs Projekte. Ein Netzwerksprecher erklärte, dass Termine für künftige Ausstrahlungen rechtzeitig bekannt gegeben werden.

Der SWR wird den ESC 2026 ohne Beteiligung von ARD oder RTL ausrichten. Raabs Abwesenheit bei der Vorentscheidung markiert einen Einschnitt nach Jahren der Zusammenarbeit. Seine TV-Karriere, einst ein Quotengarant, steht nun vor Herausforderungen, da neue Formate nicht an frühere Erfolge anknüpfen können.

Die letzte Folge der Stefan Raab Show wird am 17. Dezember ausgestrahlt – weitere Termine stehen noch aus. RTLs anhaltende Unterstützung lässt auf neue Projekte schließen, doch Details zu Format und Zeitplan bleiben vorerst offen.