Stuttgart räumt Obdachlosenlager vor dem Cannstatter Wasen – Hygiene im Fokus

Stuttgart räumt Obdachlosenlager vor dem Cannstatter Wasen – Hygiene im Fokus
Unter der Königs-Karls-Brücke in Stuttgart wurde eine Obdachlosenansiedlung geräumt. Die Behörden beseitigten am 23. September die letzten Rückstände, nachdem die Camper den Platz verlassen hatten. Die Maßnahme erfolgte im Vorfeld des Cannstatter Wasens, um die öffentliche Hygiene und Sicherheit zu gewährleisten.
Schon am 20. September hatte das städtische Ordnungsamt die Anwohner aufgefordert, das Gelände zu räumen. Diese kamen der Aufforderung nach, sodass die Fläche ohne weitere Zwangsmaßnahmen geräumt werden konnte. Drei Tage später entsorgte die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) die zurückgelassenen Habseligkeiten und Abfälle.
Die Polizei hatte die Stadt zuvor auf den verwahrlosten Zustand des Camps vor Beginn des Festes hingewiesen. In Stuttgart gilt ein nächtliches Schlafverbot in öffentlichen Räumen zwischen 20 und 6 Uhr – eine Regelung, die auch für diesen Bereich gilt.
Während des Cannstatter Wasens gelten in den Notunterkünften verschärfte Kontrollen. Die Sicherheitsvorkehrungen werden erhöht und die Reinigungsintervalle verdichtet, um den erhöhten Besucherandrang zu bewältigen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass öffentliche Plätze sowohl für Anwohner als auch für Festbesucher sauber und sicher bleiben.
Die Räumung des Camps unter der Königs-Karls-Brücke steht im Einklang mit den Bemühungen der Stadt, Hygienestandards – insbesondere während Großveranstaltungen – durchzusetzen. Da das Gelände nun gereinigt ist, werden die Behörden die öffentlichen Flächen weiter überwachen, um die Entstehung ähnlicher Ansiedlungen zu verhindern. Das nächtliche Bleibeverbot in diesen Zonen bleibt weiterhin in Kraft.