Till Lindemanns Teilnahme am Opernball in Leipzig löst Empörung und Proteste aus

Till Lindemann: Soll dieser Mann nie wieder ein normales Leben führen? - Till Lindemanns Teilnahme am Opernball in Leipzig löst Empörung und Proteste aus
Till Lindemann, der umstrittene Frontmann der deutschen Band Rammstein, hat in Leipzig für Empörung gesorgt. Er wurde als VIP-Gast zum traditionellen Opernball der Stadt eingeladen – Kritiker bezeichnen die Veranstaltung inzwischen als "Täterball". Dies geschieht vor dem Hintergrund unbewiesener Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens gegen Lindemann und andere Bandmitglieder, die Mitte 2023 öffentlich wurden. Die Einladung stieß auf scharfe Kritik von zivilgesellschaftlichen Gruppen und Politikern, darunter Petra Köpping, die sächsische Gleichstellungsministerin, die daraufhin ihre Teilnahme absagte. Die Leipziger Stadtverwaltung hat sich bisher nicht offiziell zu dem Vorfall geäußert. Die Vorwürfe waren im Sommer 2023 bekannt geworden, als mehrere Frauen Mitglieder von Rammstein, darunter Lindemann, beschuldigten, bei After-Show-Partys Macht missbraucht und sexuelles Fehlverhalten begangen zu haben. Die Band wies die Anschuldigungen zurück, und es kam zu keiner Anklage. Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte die Ermittlungen später wegen mangeldender Beweise ein. Dennoch stößt Lindemanns appearance beim Opernball auf angekündigte Proteste. Der Fall ist komplex: Die meisten Vorwürfe wurden anonym erhoben, aus Angst vor öffentlicher Bloßstellung. Keine der Behauptungen konnte bisher belegt werden. Zwar wurde Lindemann nie verurteilt, doch seine Anwesenheit bei der Veranstaltung wirft bei manchen Fragen zum Rechtsstaatsprinzip und zum Umgang mit Personen auf, die entweder wieder in die Gesellschaft eingegliedert wurden oder gegen die nie Anklage erhoben wurde. Lindemanns Einladung zum Leipziger Opernball hat eine Debatte darüber ausgelöst, wie die Gesellschaft mit Menschen umgeht, die beschuldigt, aber nicht verurteilt wurden. Trotz der Proteste nimmt er als Gast teil – ein Auftritt ist nicht geplant. Die Veranstalter und Besucher müssen nun diesen schwierigen Spagat meistern: zwischen dem Recht auf Protest und dem Grundsatz der Unschuldsvermutung.

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