Wutach ohne Bürgermeister: Elternzeit des Vaters lässt Gemeinde in der Krise

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Die Zukunft des Wutach-Rathauses steht auf dem Spiel - Wutach ohne Bürgermeister: Elternzeit des Vaters lässt Gemeinde in der Krise

Rathaus von Wutach derzeit ohne Führung

Seit dem 26. November hat die Gemeinde Wutach keine politische Führung mehr, nachdem Bürgermeister Alexander Pfliegensdörfer seine Amtsgeschäfte niedergelegt hat. Seine Abwesenheit zwingt die Verantwortlichen nun, nach Lösungen zu suchen, um den Betrieb der Verwaltung aufrechtzuerhalten – während gleichzeitig unklar bleibt, wie es mit Pfliegensdörfer weitergeht.

Der Bürgermeister nutzt derzeit seine restlichen Gleitzeitstunden und Urlaubstage, bevor er in die Elternzeit Vater geht, die bis Mitte Juli 2026 dauern soll. Er ließ eine geplante Übergabesitzung aus und reagierte nicht auf Anfragen, was Sorgen über die Handlungsfähigkeit der Gemeindeverwaltung auslöste.

Die Behörden prüfen nun vorübergehende Lösungen, um die Gemeinde zu verwalten. Dazu gehören Unterstützung durch benachbarte Kommunen und das Landratsamt. Zudem wird diskutiert, wer als interimistische Führungskraft die laufenden Geschäfte übernehmen könnte.

Pfliegensdörfer hat noch nicht bekannt gegeben, wie es nach seiner Elternzeit weitergehen soll. Zwar deutete er an, bei einer Verbesserung des Gemeindeklimas zurückkehren zu wollen, doch seine Zukunft bleibt ungewiss. Die Situation verschärft die ohnehin bestehenden Spannungen in Wutach und macht die Führungslücke noch problematischer.

Ohne klare Perspektive von Seiten des Bürgermeisters muss die Gemeinde nun Wege finden, um die wichtigsten Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. Die Verantwortlichen arbeiten an kurzfristigen Maßnahmen, damit der Betrieb der Stadt bis zu einer dauerhaften Lösung gesichert ist. Im Mittelpunkt steht dabei die Stabilität – während Pfliegensdörfers nächste Schritte weiter offenbleiben.