ZF verkauft die Fahrerassistenz-Sparte an Samsung-Tochter Harman

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Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einer Präsentationsfolie.

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ZF verkauft Sparten für Fahrerassistenzsysteme an Samsung-Tochter Harman

ZF verkauft Sparten für Fahrerassistenzsysteme an Samsung-Tochter Harman

ZF verkauft Sparten für Fahrerassistenzsysteme an Samsung-Tochter Harman

  1. Dezember 2025, 10:16 Uhr

Die ZF Friedrichshafen AG veräußert ihre Abteilung für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) an die Samsung-Tochter Harman. Der Deal im Wert von 1,5 Milliarden Euro markiert eine bedeutende Weichenstellung für den Automobilzulieferer. Im Rahmen der Transaktion wechseln rund 3.750 Mitarbeiter zu Harman.

Der Verkauf erfolgt vor dem Hintergrund erheblicher finanzieller Belastungen: Die Schulden von ZF beliefen sich Ende September auf über 10,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen plant, den Erlös zur Schuldenreduzierung einzusetzen. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die bis 2028 den Abbau von bis zu 14.000 Stellen in Deutschland vorsieht.

ZF behält weiterhin seine Elektroniksparten für Fahrwerkstechnologien und passive Sicherheitssysteme. Auch die Aktivitäten im Bereich autonomes Fahren und Fahrerassistenz für Nutzfahrzeuge bleiben im Konzern. Harman hingegen sieht in der Übernahme einen strategischen Schritt, um intelligentere, sicherere und vernetzte Fahrzeuge zu entwickeln.

Ein neuer Leiter für die ADAS-Abteilung von Harman wurde in öffentlich zugänglichen Quellen bisher nicht benannt.

Durch die Transaktion wechseln Tausende Mitarbeiter zu Harman, während sich ZF auf seine verbleibenden Geschäftsbereiche konzentrieren kann. Der 1,5-Milliarden-Deal soll die Schuldenlast von ZF verringern und die künftige Ausrichtung des Unternehmens prägen. Harman wiederum stärkt damit seine Position im Bereich Automobiltechnologie.