Hermann-Hesse-Bahn: Von 49 auf 207 Millionen – wer zahlt die Rechnung?

Hermann-Hesse-Bahn: Von 49 auf 207 Millionen – wer zahlt die Rechnung?
Verschwendung von Steuergeldern? Deutsche Bahn im "Schwarzbuch"
Landkreis Calw. In Deutschland wird Steuergeld nach wie vor nicht immer wirtschaftlich eingesetzt. Das zeigt das 53. "Schwarzbuch" des Bundes der Steuerzahler...
30. September 2025, 11:23 Uhr
Das Projekt Hermann-Hesse-Bahn in Baden-Württemberg kämpft mit drastischen Kostensteigerungen und massiven Verzögerungen. Ursprünglich 2015 mit 49 Millionen Euro veranschlagt, belaufen sich die aktuellen Schätzungen mittlerweile auf 207 Millionen Euro. Die seit 1978 nicht mehr für den Personenverkehr genutzte Strecke sollte eigentlich 2018 wiedereröffnet werden – nun ist der Start für Ende 2025 geplant.
Ziel des Vorhabens ist die Reaktivierung der stillgelegten Bahnstrecke zwischen Calw und Weil der Stadt. Die Planer erhoffen sich davon einen Schub für den nachhaltigen Verkehr, eine Entlastung der Straßen und eine Steigerung der Lebensqualität in der Region. Zudem soll die bessere Anbindung an den Wirtschaftsraum Stuttgart die Attraktivität des Landkreises erhöhen.
Trotz der Rückschläge bleibt die Hermann-Hesse-Bahn auf Kurs für eine Inbetriebnahme Ende 2025. Bund, Land und Kommunen haben zugesagt, die explodierenden Kosten zu tragen und das Projekt damit zu vollenden. Sobald die Strecke fährt, soll sie langfristig den Regionalverkehr stärken und die wirtschaftlichen Verflechtungen in der Region verbessern.

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