Lörrach setzt auf Fuß- und Radverkehr bis 2030 – trotz Haushaltssperre

Lörrach setzt auf Fuß- und Radverkehr bis 2030 – trotz Haushaltssperre

Lörrach überarbeitet seine Mobilitätsstrategie und erweitert die bestehende Radverkehrsstrategie 2025 um Fußgängerbelange – mit Blick auf eine langfristige Vision bis 2030 und darüber hinaus. Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić betont dabei Nachhaltigkeit und Sicherheit, auch wenn das Haushaltssperre seit Oktober die finanziellen Spielräume einschränkt.

Zu den zentralen Projekten zählt die Umgestaltung der Hartmattenstraße zu einer fahrradfreundlichen Straße sowie der Bau neuer kombinierter Fuß- und Radwege bis 2026, die Hauingen mit dem neuen Zentralkrankenhaus verbinden sollen. Weitere Maßnahmen umfassen die Aufwertung der Westlichen Pendlerroute, die Verbreiterung der Gehwege am Heimathafen sowie den Ausbau der Radinfrastruktur entlang der Eulerstraße.

Die aktualisierte Strategie setzt auf kostengünstige, aber wirkungsvolle Lösungen und legt besonderen Fokus auf die Fußgängermobilität – etwa bei Schulwegen und der Anbindung von Krankenhäusern. Bürgerinnen und Bürger, lokale Initiativen sowie Interessenvertreter werden in die weiteren Planungsschritte einbezogen.

Mit der erweiterten Fuß- und Radverkehrsstrategie 2030 will Lörrach beide Verkehrsarten besser vernetzen und voranbringen. Trotz der finanziellen Herausforderungen durch die Haushaltssperre bleibt die Stadt ihrem Ziel verpflichet: eine sichere, nachhaltige Mobilität für alle.