Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

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Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und ein Banner liegen, links daneben eine Weltkugel, rechts daneben eine Anschlagtafel mit einigen Menschen in der N├Ąhe und mehrere Tische und St├╝hle im Hintergrund.

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) ein Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland. BUNT bietet seit über 30 Jahren Sprach- und Kulturkurse für Migrantinnen und Migranten, Unternehmen sowie deren Beschäftigte an – mit besonderem Fokus auf Frauen, Kinder und Familien. Im Bunten Umwelt-Kindergarten werden Sprache und Natur [...]

15. August 2025

Vom 6. bis 8. August fand in Deutschland ein dreitägiges Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) und markierte den Start des neuen Projekts p(ost) berlin. Die Initiative zielt darauf ab, den Dialog, die Identität und die Vielfalt unter Migrantinnen und Migranten aus den ehemaligen Ostblockstaaten zu stärken.

An der Zusammenkunft beteiligten sich verschiedene Vereine, die mit Migrantengemeinschaften arbeiten. Darunter war die Deutsch-Kasachische Gesellschaft e.V., die seit 1997 kulturelle und soziale Verbindungen zwischen Kasachstan und Deutschland fördert. Ebenfalls vertreten war der Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V. (BVRE) durch seinen Geschäftsführer Wladimir Weinberg. Er hielt einen Vortrag über den Aufbau starker Gemeinschaften und betonte, dass Zusammenarbeit in Vereinen auf Vertrauen und nicht auf starren Hierarchien beruhe.

BUNT selbst bietet Sprach- und Integrationskurse für Zuwandernde, Unternehmen und deren Mitarbeiter an – mit einem Schwerpunkt auf Frauen, Kinder und Familien. Weitere teilnehmende Organisationen waren der Verein Frauenpower – Ukrainische Frauen Integrationsverein in Sachsen-Anhalt e.V., der ukrainische Frauen bei der Eingliederung in die deutsche Gesellschaft unterstützt, sowie das ehrenamtlich getragene Projekt Mavka Berlin, das sich in den Bereichen Umweltschutz, Migration und soziale Integration engagiert, vor allem mit Geflüchteten aus der Ukraine. Ein weiterer wichtiger Akteur war der bundesweite Kinder- und Jugendverband JunOst, der sich an junge Menschen mit russischsprachigem Hintergrund richtet. Der Verband beschreibt sich als liberal-demokratisch, überparteilich und konfessionsneutral. Die Veranstaltung diente als erste Konferenz im Rahmen des Projekts p(ost) berlin, das vom Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert wird.

Das Treffen unterstrich die anhaltenden Bemühungen zur Unterstützung der Integration von Migrantinnen und Migranten sowie des kulturellen Austauschs. Organisationen wie BUNT und BVRE stellen weiterhin Ressourcen bereit, während neue Initiativen wie p(ost) berlin Plattformen für die Zusammenarbeit schaffen. Die Veranstaltung bestätigte die Bedeutung von gemeindebasierten Projekten für die Förderung von Inklusion in ganz Deutschland.