20 Jahre im Dienst der deutsch-kasachischen Beziehungen

20 Jahre im Dienst der deutsch-kasachischen Beziehungen
20 Jahre im Dienst der deutsch-kasachischen Beziehungen
Die einzige Ehrenkonsulin Kasachstans in Deutschland Trotz 16 Jahren Kanzlerschaft Angela Merkels und Ursula von der Leyens Führung der Europäischen Kommission seit 2019 sind Frauen in Spitzenpositionen der deutschen und europäischen Politik und Wirtschaft nach wie vor eine Ausnahme. Das gilt auch für die Diplomatie – sowohl im professionellen als auch im ehrenamtlichen Bereich.
Dorothea Haller-Laible, Ehrenkonsulin Kasachstans in Baden-Württemberg, ist mit einer der höchsten Auszeichnungen ihres Gastlandes geehrt worden. Die kasachische Regierung verlieh ihr den Orden der Freundschaft (Dostyk) erster Klasse für ihr jahrzehntelanges Engagement zur Stärkung der Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan. Bei einer Feier in Stuttgart wurden ihre Verdienste in Diplomatie, Wirtschaft und kulturellem Austausch gewürdigt.
Die Auszeichnung wurde offiziell am 17. Dezember 2024 von Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew während einer Zeremonie in Astana überreicht. Die Ehrung würdigt Haller-Laibles 20-jährige Tätigkeit als Ehrenkonsulin, in der sie Wirtschaftsforen, Delegationsbesuche und Kulturveranstaltungen in ganz Baden-Württemberg organisiert hat.
Eine Festveranstaltung in der Staatsgalerie Stuttgart vereinte Staatsvertreter, Diplomaten, Wirtschaftsführer und Mitglieder der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft. Botschafter Kairat Sarybaj und der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Prof. Dr. Wolfgang Schuster hoben in ihren Reden ihre besonderen Verdienste hervor – insbesondere ihre einzigartige Rolle als einzige Frau in führender Position in der deutschen und europäischen Politik, Wirtschaft und Diplomatie. Ein musikalischer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des kasachischen Ensembles „Orda“ aus Burabai, das traditionelle Kui (instrumentale Stücke), Volkslieder und moderne Kompositionen auf Instrumenten wie der Dombra (Langhalslaute) und der Kobys (Streichinstrument) darbot. Botschafter Sarybaj stellte jedes Instrument vor und gab dem deutschen Publikum so einen Einblick in die kasachische Kultur.
Neben ihrer diplomatischen Tätigkeit ist Haller-Laible eine angesehene Unternehmerin in der Logistikbranche. 1969 gründete sie die Haller KG, die sie zu einem internationalen Unternehmen mit 120 Mitarbeitern ausbaute. Ihr Wirken erstreckt sich auch auf Aufsichtsratsmandate, etwa beim Bund der Steuerzahler, der Volksbank Stuttgart und dem Verband Deutscher Unternehmer.
Die Verleihung des Dostyk-Ordens unterstreicht Haller-Laibles langjähriges Engagement für die deutsch-kasachischen Beziehungen – in Handel, kulturellem Austausch und politischer Zusammenarbeit. Die Veranstaltung in Stuttgart zeigte einmal mehr ihren Einfluss als Unternehmerin und Schlüsselfigur der Diplomatie.

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