Bürgerbusse in Baden-Württemberg feiern 10 Jahre Erfolg mit mehr Landesförderung

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Mehrere Busse fahren auf einer Straße im Hintergrund, mit einem Zaun, Pfählen und Schildern im Vordergrund und einem Baum und Gras unten.

Bürgerbusse in Baden-Württemberg feiern 10 Jahre Erfolg mit mehr Landesförderung

Baden-Württemberg feiert ein Jahrzehnt Bürgerbusse und geteilte Mobilitätsangebote – mit wachsender Landesförderung für Nachhaltigkeit und Ausbau

Vor zehn Jahren begann in Baden-Württemberg die Erfolgsgeschichte der Bürgerbusse und gemeinschaftlichen Verkehrsangebote. Seither hat das Bundesland seine Unterstützung kontinuierlich weiterentwickelt, um deren langfristige Zukunft zu sichern.

Den Auftakt bildete im Jahr 2015 Berlin, wo die ersten bürgerschaftlichen Mobilitätsinitiativen für Bürgerbusse und geteilte Verkehrsangebote in Deutschland an den Start gingen. Die Idee verbreitete sich rasant: Bis 2025 entstanden bundesweit Hunderte von lokal organisierten Verkehrsprojekten in zahlreichen Städten.

Baden-Württemberg begleitete diese Entwicklung von Anfang an – seit 2015 fördert das Bundesland die Initiativen finanziell und fachlich. 2018 führte es einen Zuschuss für Verwaltungskosten ein, um die Tragfähigkeit der ehrenamtlich betriebenen Dienste zu stärken. Zudem richtete die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) ein spezialisiertes Beratungsteam für Engagierte ein.

2023 weitete das Bundesland das Förderprogramm aus: Seither werden mehr Kosten übernommen, Anträge vereinfacht und Kommunen entlastet. Ziel ist es, Gemeinden den Aufbau und Erhalt dieser wichtigen Angebote noch leichter zu machen.

Eine aktuelle Evaluierungsstudie unterstreicht die Bedeutung der Bürgerbusse: Fast ein Drittel der Fahrgäste könnte ohne sie auf bestimmte Aktivitäten verzichten. Die Angebote – von Bürgerbussen über Rufshuttles bis zu Fahrdiensten mit Ehrenamtlichen – sichern Mobilität, besonders in ländlichen Regionen. Sie schaffen Verbindungen und stärken den sozialen Zusammenhalt, wie Verkehrsminister Winfried Hermann betont.

In den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 unterstützte das Bundesland die ehrenamtlichen Verkehrsangebote mit Härtefallhilfen, um sie durch die Krise zu bringen.

Mittlerweile gibt es in Baden-Württemberg fast 300 solche Projekte – ein deutlicher Zuwachs in den vergangenen zehn Jahren. Mit der fortgesetzten Landesförderung, darunter erweiterte Finanzhilfen und vereinfachte Antragsverfahren, bleiben Bürgerbusse und geteilte Mobilitätsangebote ein unverzichtbarer Bestandteil des Verkehrsnetzes. Sie sichern Mobilität und fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region.

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