Fahrplan-Kürzungen im Ammertal: Warum Metzingen profitiert und Bad Urach leidet

Fahrplan-Kürzungen im Ammertal: Warum Metzingen profitiert und Bad Urach leidet
Geldmangel: Mehr Züge im Ermstal, weniger im Ammertal
Teaser: „Die Ermstalbahn geht nicht auf Kosten der Ammertalbahn“, betonen Verantwortliche beider Strecken. Und das, obwohl Metzingen und Bad Urach bereits...
15. Dezember 2025, 15:43 Uhr
Die jüngste Fahrplanänderung hat mehrere wichtige Zugverbindungen auf der Ammertalbahn gestrichen. Seit Sonntag fallen für Fahrgäste morgendliche, abendliche und nächtliche Anschlüsse weg. Die Kürzungen folgen finanziellen Engpässen, die mit der Aufteilung der Linie Ende 2023 zusammenhängen.
Unterdessen hat die Ermstalbahn ihr Angebot ausgebaut und verkehrt nun im Halbstundentakt zwischen Metzingen und Bad Urach.
Die Probleme der Ammertalbahn begannen im Dezember 2023, als die Linie RB 63 geteilt wurde. Dadurch stieg der Bedarf an Zügen und Personal – ohne dass zusätzliche Mittel bereitgestellt wurden. In der Folge entfiel der verstärkende Spitzenverkehr zwischen Tübingen und Entringen.
Bisher hat keine Institution die Mehrkosten übernommen. Die Situation steht im Kontrast zur Ermstalstrecke, wo die Verbesserungen bereits geplant waren. Ein Vertrag aus dem Jahr 2022 sicherte deren Ausbau, sodass keine Ressourcen von der Ammertal-Verbindung abgezogen wurden.
Der 2025 abgeschlossene Umbau des Bahnhofs Metzingen hatte ursprünglich Raum für einen unabhängigen Betrieb der Ammertalbahn geschaffen. Ohne weitere Investitionen bleiben die Einschnitte im Fahrplan jedoch bestehen.
Fahrgäste der Ammertalbahn müssen sich nun in Stoßzeiten mit weniger Verbindungen arrangieren. Die dichtere Taktung im Ermstal läuft dagegen wie vorgesehen. Da keine Finanzlösung in Sicht ist, wird der reduzierte Fahrplan im Ammertal vorerst beibehalten.

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