Ladesäulen-Kritik: Warum E-Auto-Fahrer im Dunkeln über Strompreise tappen

Ladesäulen-Kritik: Warum E-Auto-Fahrer im Dunkeln über Strompreise tappen
Der Bundesverband Betriebsmobilität (BBM) hat scharfe Kritik an der aktuellen Regelungslage für Ladesäulen von Elektrofahrzeugen (E-Autos) in Deutschland geübt. Der Geschäftsführer des Verbands, Axel Schäfer, bezeichnete jüngste Versuche, die Vorschriften zu verbessern, als "gut gemeint, aber schlecht umgesetzt". Der BBM fordert eine klare Preistransparenz an Ladesäulen – ähnlich wie an herkömmlichen Tankstellen – um Autofahrern die Kostenübersicht zu erleichtern. Dieser Appell erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das Bundesverkehrsministerium den "Masterplan Ladeinfrastruktur 2030" vorantreibt, der voraussichtlich im Herbst 2025 vom Bundeskabinett verabschiedet wird. Das Vorhaben zielt auf mehr Transparenz und fairen Wettbewerb ab und sieht vor, dass Preise über den nationalen Mobilitätsdatenzugang (Mobilithek) in Echtzeit angezeigt werden müssen. Zudem setzt sich der BBM dafür ein, dass Fahrer an jeder Ladesäule ihren individuellen Stromtarif nutzen können. Eine Analyse des ADAC ergab, dass Kunden ohne Vertragstarif bis zu 62 Prozent mehr zahlen müssen. Die uneinheitlichen Preise und intransparenten Tarifmodelle erschweren es sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, ihre Ladekosten effizient zu planen. Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, kritisierte die überhöhten Aufschläge für Nicht-Vertragskunden als "wucherartig". Der Verband drängt Bund und Länder, rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine verbindliche Preistransparenz an öffentlichen Ladesäulen sicherstellen. Durch die Umsetzung dieser Forderungen, so die Überzeugung des BBM, ließe sich die Elektromobilität in der Wirtschaft deutlich beschleunigen, da die Ladekosten kalkulierbarer und besser steuerbar würden.

Megasat übernimmt Kathrein Digital Systems im Insolvenzplan
Die Zukunft von Kathrein Digital Systems ist gesichert, nachdem Megasat die Übernahme als strategischer Investor vereinbart hat. Der Investorenvertrag zwischen Megasat und dem Insolvenzverwalter Michael Verken des Sanierungspezialisten Anchor wurde am 17. Dezember 2025 notarisiert, im Rahmen eines strukturierten Investorenprozesses. Die Transaktion wird über einen Insolvenzplan umgesetzt,...

Stadtumbauprojekt startet in Lörrach
Die Zukunft des Lörracher Stadtzentrums steht im Fokus eines neuen Förderprojekts des Landes Baden-Württemberg. Das Stadtumbauprojekt in Lörrach ist offiziell gestartet und wurde mit einer Kick-off-Veranstaltung im Rathaus eingeleitet, geleitet von der IHK Hochrhein-Bodensee. Das Ziel, so die Stadt, ist es, gemeinsam mit dem Einzelhandel, Dienstleistern, Gastronomie, Verwaltung und anderen Akteuren konkrete

Über 20 Millionen Euro im Jahr 2025 für Feuerwehren in Südbaden
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Marketing für Fuchshof Wohnpark schreitet voran
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