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Ein einzelner grüner Stamm vor einem weißen Hintergrund.

Stammzellspenden in Deutschland erreichen neuen Rekord

Stammzellspenden in Deutschland erreichen Rekordhoch

Eine Botschaft der Hoffnung: 2024 haben in Deutschland mehr Menschen als je zuvor Stammzellen gespendet.

  1. Juli 2025, 09:26 Uhr

Deutschland hat 2024 einen neuen Rekord bei Stammzellspenden aufgestellt: 8.349 Menschen haben sich als Spender zur Verfügung gestellt. Diese Spenden sind für Patienten mit Blutkrebs oft überlebenswichtig. Mittlerweile stammt fast ein Drittel aller weltweiten Stammzellspenden aus Deutschland.

Eine zentrale Rolle in diesem Engagement spielt seit 1992 die Zentrale Knochenmarkspender-Datei Deutschland (ZKRD). Als größte nationale Stammzellspenderdatei der Welt bearbeitet sie Suchanfragen aus dem In- und Ausland. Ein Team von rund 60 Mitarbeitenden sorgt dafür, dass der Prozess schnell, anonym und international vernetzt abläuft.

Inzwischen sind über zehn Millionen Menschen in Deutschland als potenzielle Stammzellspender registriert. Dieses umfangreiche Netzwerk ermöglicht es, Patienten schneller mit passenden Spendern zusammenzubringen. Durch die langjährige Koordination der ZKRD ist Deutschland zu einem der weltweit führenden Länder bei Stammzellspenden geworden – etwa 30 Prozent aller globalen Spenden stammen von deutschen Spendern.

Die Zahlen für 2024 unterstreichen Deutschlands wachsenden Einfluss auf die internationalen Bemühungen im Bereich der Stammzellspende. Mit einer Rekordzahl an Spenden und einem gut etablierten Registersystem leistet das Land weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur lebensrettenden Behandlung von Blutkrebspatienten. Die Arbeit der ZKRD stellt sicher, dass Suchanfragen weltweit effizient und zugänglich bleiben.