Startup Award Map

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Deutsche Start-ups kämpfen um öffentliche Aufträge – trotz ihrer Innovationskraft
Trotz ihrer Rolle als Treiber für Innovation haben es deutsche Start-ups schwer, an öffentliche Aufträge zu kommen. 2023 beworben sich nur 11 Prozent der jungen Unternehmen auf staatliche Ausschreibungen – und lediglich 7 Prozent erhielten tatsächlich den Zuschlag. Etablierte Firmen dominieren weiterhin den Markt und sichern sich mehr als doppelt so viele Verträge.
Die öffentliche Auftragsvergabe bleibt für Start-ups eine Hürde, vor allem wegen komplexer Vorschriften und fehlender Referenzen. Viele junge Unternehmen scheitern im Wettbewerb, obwohl Behörden im vergangenen Jahr Aufträge im Wert von 123,5 Milliarden Euro vergaben.
Einige Bundesländer gehen mittlerweile neue Wege: Baden-Württemberg erlaubt nun Direktvergaben an Start-ups bis zur EU-Höchstgrenze von 221.000 Euro. Hamburg hat die Verfahren für Aufträge unter 100.000 Euro über seine GovTecHH-Einheit für „Venture Clienting“ vereinfacht. Das Saarland wendet dieselbe 100.000-Euro-Grenze auf alle Unternehmen an – inklusive Start-ups. Eine interaktive Karte zeigt die Unterschiede in den Vergabepraktiken der einzelnen Regionen und macht deutlich, wo Sonderregeln den Marktzugang für junge Firmen erleichtern. Dynamische Beschaffungsinstrumente wie App-Marktplätze für cloudbasierte IT-Lösungen könnten die Kluft zwischen Start-ups und öffentlichen Aufträgen weiter verringern.
Die neuen Regelungen in Baden-Württemberg, Hamburg und dem Saarland sollen faire Chancen für Start-ups schaffen. Durch den Abbau von Barrieren hoffen die Länder, mehr junge Unternehmen zur Teilnahme an Ausschreibungen zu bewegen. Werden die Reformen bundesweit übernommen, könnte das zu mehr Innovation im öffentlichen Sektor führen.

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