Stuttgarts Finanzkrise spitzt sich zu: Autoindustrie bricht als Steuersäule weg
Stuttgarts Finanzkrise spitzt sich zu: Autoindustrie bricht als Steuersäule weg
Autostadt Stuttgart in schwerer Krise: Finanznot verschärft sich
Stuttgart, die siebtgrößte Stadt Deutschlands und traditionelles Zentrum der Automobilindustrie, steckt in einer tiefen finanziellen Krise. Durch Stellenabbau bei großen Arbeitgebern wie Porsche und Mercedes-Benz brechen die Gewerbesteuereinnahmen ein, während die Ausgaben steigen. Die Stadtverwaltung warnt, dass drastische Haushaltskürzungen unvermeidbar sind, um eine noch tiefere Finanzkrise abzuwenden.
Die Automobilbranche, jahrzehntelang das Rückgrat der Stuttgarter Wirtschaft, verzeichnet den niedrigsten Beschäftigungsstand seit 2011. Sowohl Porsche als auch Mercedes-Benz – beide mit Hauptsitz in der Stadt – haben Stellenstreichungen und Sparmaßnahmen angekündigt. Der Abschwung trifft Stuttgart direkt: Die Gewerbesteuereinnahmen, eine zentrale Säule des städtischen Haushalts, sind stark rückläufig.
Die finanzielle Lage Stuttgarts hat sich dramatisch verschlechtert. Sinkende Steuereinnahmen und steigende Kosten treiben die Stadt in die Verschuldung. Angesichts der Zurückfahrungen bei den Automobilkonzernen muss die Kommune nun Ausgaben kürzen und Dienstleistungen überprüfen, um weitere Haushaltslücken zu vermeiden. Die Krise markiert einen Wendepunkt für eine Region, die einst für ihre wirtschaftliche Stärke stand.
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