Deutschlands Handball-Frauen starten mit Heimvorteil in die WM 2025

Deutschlands Handball-Frauen starten mit Heimvorteil in die WM 2025

Deutschlands Frauen-Handballteam startet am Mittwoch in die WM 2025 auf heimischem Boden

Die deutsche Frauen-Handballnationalmannschaft beginnt diese Woche ihre Titelkampagne bei der Weltmeisterschaft 2025 vor heimischem Publikum. Das Team um Kapitänin Antje Döll trifft im Eröffnungsspiel in Stuttgart auf Island. Mit einer Mischung aus erfahrenen Routiniers und aufstrebenden Talenten peilt die Auswahl ihre erste Medaille bei dem Turnier seit 2007 an.

Bundestrainer Markus Gaugisch gab den 17 Spielerinnen umfassenden Kader am 4. November bekannt – eine Kombination aus Erfahrung und Jugend. Leistungs-trägerinnen wie Döll, Xenia Smits, Emily Vogel und Alina Grijseels bringen jeweils über 100 Länderspiele mit, während junge Spielerinnen wie Annika Lott und Nieke Kühne frischen Schwung einbringen. Die Tiefe des Kaders wurde im letzten Testspiel gegen die Schweiz auf die Probe gestellt, als Gaugisch die gesamte Mannschaft durchwechselte, um jede Akteurin zu begutachten.

Das Vorbereitungsspiel zeigte sowohl Stärken als auch Verbesserungspotenzial. Döll bezeichnete den Sieg gegen die Schweiz als „insgesamt positiv“, wies aber auf defensive Lücken hin, die noch behoben werden müssten. Gaugisch räumte ein, dass das Team seine Leistung weiter verfeinere und vor der WM noch Luft nach oben habe. Gleichzeitig betonte er die elektrisierende Stimmung beim Testspiel – ein Vorgeschmack auf das, was die Mannschaft in Stuttgart erwartet.

In der Vorrunde trifft Deutschland nach dem Aufeinandertreffen mit Island auf Uruguay und Serbien. Es folgen die K.-o.-Runden, in denen die Auswahl die 18-jährige Medaillenflaute beenden will. Gaugisch zeigte sich begeistert von der Aussicht, vor einer leidenschaftlichen Heimatkulisse zu spielen, während Döll weiteren „Gänsehautmomenten“ entgegenfiebert, sobald das Turnier Fahrt aufnimmt.

Die Weltmeisterschaft beginnt am 26. November mit Deutschlands erstem Spiel in Stuttgart. Ein ausgewogener Kader und der Heimvorteil könnten die Chancen auf einen Podestplatz erhöhen. Nun gilt es für das Team, die letzten Feinheiten zu justieren, bevor der Anpfiff ertönt.